Bodenschutz
Erfassung von
Entsiegelungs-
potenzialen


Entsiegelungsmaßnahmen verfolgen das Ziel, durch die Wieder-
herstellung von Böden die natürlichen Bodenfunktionen
des Bodens
entscheidend zu verbessern. Darüber hinaus ergeben sich zahlreiche
zusätzliche positive Wirkungen z. B. auf das Mikroklima oder das
Retentionsvermögen in Innenstädten. Auch zur Reduzierung des
Flächenverbrauchs im Hinblick auf das 30-ha-Ziel können Entsiegelungs-
maßnahmen einen Beitrag leisten.

Eine verstärkte Realisierung von Entsiegelungsmaßnahmen wird
allerdings erst dann möglich sein, wenn Entsiegelungsflächen
bekannt, hinsichtlich ihrer Eignung geprüft und unmittelbar in einem Kataster abrufbar sind.

Vor diesem Hintergrund hat das LANUV NRW aktuell eine Arbeitshilfe
zur Erfassung von Entsiegelungspotenzialen herausgegeben. Die
unter unserer Mitarbeit entstandene Arbeitshilfe stellt eine zweigleisige
Vorgehensweise vor, die sowohl die Möglichkeiten der Luftbildaus-
wertung nutzt als auch die in den kommunalen Behörden vorliegenden
Fachdaten und das Fachwissen der Mitarbeiter einbezieht. Es wird
dargestellt, wie die Entsiegelungspotenziale systematisch erfasst,
bewertet und EDV-technisch vorgehalten werden können. Die Ermittlung
von Entsiegelungspotenzialen wird nach den Bodenschutz- und
Altlastenförderrichtlinien des Landes NRW vom 13.01.2015 mit
einem Fördersatz von 80 % gefördert.



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